Dürfen Katzen Sojasoße essen? (Das gibt es zu beachten!)

Zuletzt aktualisiert am 22. Februar 2022 von Johanna

Es gibt Lebensmittel, die wir oft mit unseren Katzen teilen. Dazu gehören zum Beispiel Käse, Reis, Fisch, Karotten und vieles mehr. Angenommen, du bestellst eines Tages chinesisches Essen zum Mitnehmen und deine Katze hüpft auf deinen Schoß, dann überlegst du vielleicht, ob du sie mit Hühnchen mit Sojasoße füttern sollst. Aber dürfen Katzen Sojasoße essen?

Katzen sollten keine Sojasoße essen. Sojasoße enthält viel Salz, das bei Katzen zu Dehydrierung und in schweren Fällen sogar zu einer Salzvergiftung führen kann. Das Essen von Sojasoße kann bei Katzen zu Übelkeit, Abgeschlagenheit, übermäßigem Urinieren und Koordinationsschwierigkeiten führen.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Auswirkungen von Sojasoße auf Katzen wissen musst, was du tun kannst, wenn deine Katze Sojasoße gegessen hat und ob sie Sojasoße überhaupt mit anderen Lebensmitteln vertragen können.

Dürfen Katzen Sojasoße essen

Woraus wird Sojasoße hergestellt?

Sojasauce ist ein flüssiges Lebensmittel chinesischen Ursprungs und wird aus Sojabohnen und Weizen hergestellt. Sie wird mit Gärungsmitteln wie Schimmel oder Hefe hergestellt. Danach wird sie für etwa 2 bis 3 Tage beiseite gestellt, damit sie sich entfalten kann.

Danach wird die Mischung mit Salz und Wasser versetzt und in einem Gärbehälter gelagert. Dieser Vorgang dauert etwa 8-12 Monate.

In der folgenden Übersicht kannst du dich über die wichtigsten Inhaltsstoffe der Sojasoße und ihre Auswirkungen auf Katzen informieren.

  • Sojabohnen – Es ist eine Proteinquelle für Katzen und nicht schädlich.
  • Weizen – Es gibt keine aussagekräftigen Beweise für den Nährwert von Weizen für Katzen. Meistens wird Weizen daher als Füllstoff in vielen Katzenfuttern verwendet.
  • Fermentationsmittel – Diese Zutat hat eine äußerst negative Wirkung auf Katzen. Sie kann zu Übelkeit, Abgeschlagenheit und Atemwegserkrankungen, Krampfanfällen und im schlimmsten Fall zum Tod der Katzen führen.
  • Salz – Übermäßiges Salz kann bei Katzen zu Erbrechen führen

Wie viel Salz ist schlecht für Katzen

Salz kann eine schädliche Zutat für deine Katze sein. Katzenfutter enthält etwa 0,2 % Natrium oder Salz, das für ihr Wachstum benötigt wird. Diese Menge an Natrium gilt als normal und wird empfohlen.

Auch eine höhere Menge kann für deine Katze schädlich sein. So können z. B. 4 Gramm Salz, bezogen auf das Gewicht deiner Katze, schädlich für sie sein.

Wenn deine Katze ein Nieren-, Herz- oder Leberleiden hat, solltest du dich bei deinem Tierarzt über den Natriumgehalt in der Nahrung deiner Katze erkundigen. Er würde dir dann eine natriumarme oder natriumfreie Ernährung für dein kleines Tier empfehlen.

Ist Sojasoße giftig für Katzen?

Im Allgemeinen ist Sojasoße in kleinen Mengen nicht giftig für Katzen. Kleine Mengen Sojasoße schaden deiner Katze nicht, aber zu viel davon ist nicht gut für die Gesundheit deiner Katze. Es kann zu Erbrechen, Durchfall, Abgeschlagenheit, übermäßigem Durst und Harndrang führen. In extremen Fällen kann es sogar zu Krampfanfällen, Zittern und sogar zum Tod führen.

Auch wenn ein wenig davon nicht schadet, ist es daher ratsam, deiner Katze überhaupt keine Sojasoße zu geben.

Dürfen Katzen Futter mit Sojasoße essen?

Katzen sollten kein Futter mit Sojasoße essen. Tierhaltern wird geraten, Katzen kein Futter mit Sojasoße zu geben. Das liegt daran, dass Gewürze wie Ketchup, Sojasoße und Salatdressing zu viel Mononatriumglutamat (MNG) enthalten.

MNG führt beim Menschen nachweislich zu Problemen wie Fettleibigkeit, Fortpflanzungsproblemen und Stoffwechselstörungen.

Diese Auswirkungen könnten sich auch bei deiner Katze zeigen. Manchmal enthält Sojasoße auch Ethylcarbamat, das deiner Katze schaden kann. Außerdem können sie aufgrund des Weizens oder der Sojabohnen in der Sojasoße an einer Nahrungsmittelallergie leiden.

Wenn du also ein unerwartetes Verhalten bemerkst, nachdem deine Katze Sojasoße gegessen hat, solltest du am besten einen Tierarzt aufsuchen. Es könnte sein, dass dein Katzenfreund an einer allergischen Reaktion leidet.

Je mehr du den Verzehr von Sojasoße vermeidest oder sie ganz aus dem Speiseplan streichst, desto besser ist es auf lange Sicht für deine Katze.

Dürfen Katzen Reis mit Sojasoße essen?

Katzen sollten keinen Reis mit Sojasoße essen. Generell sollten Katzen keine Sojasoße essen, da ihr hoher Natriumgehalt zu Dehydrierung führen kann und ein übermäßiger Verzehr zu schweren Problemen wie Koma oder Krampfanfällen führen kann.

Reis ist zwar nicht so schädlich wie Sojasoße, aber du kannst ihn in kleinen Mengen an deine Katze verfüttern.

Du kannst Reis durch richtiges Katzenfutter ersetzen oder für deine Katze eine leckere Makrele kochen. Du kannst sie auch mit gekochtem Hühnchen oder Pute oder anderen Fleischsorten füttern.

Das hilft ihnen, die Nährstoffe aufzunehmen, die sie für ihr Funktionieren brauchen, und verbessert ihr Sehvermögen und ihre Fortpflanzungsfähigkeit.

Wenn du also isst, kannst du deiner Katze gleichzeitig etwas zu essen hinstellen, damit sie dir nicht auf den Teller guckt und du kein schlechtes Gewissen hast, dass du deine Mahlzeit nicht mit deiner Katze geteilt hast, denn sie ist damit beschäftigt, das leckere Essen zu essen, das du für sie zubereitet hast.

Was ist zu tun, wenn eine Katze Sojasoße gegessen hat?

Wenn du bei deiner Katze nach dem Essen von Sojasoße eines der folgenden Symptome feststellst, solltest du unbedingt sofort deinen Tierarzt oder den Giftnotruf anrufen.

Übelkeit – Aufgrund von Verdauungsproblemen, die deine Katze nach dem Essen von Sojasoße haben kann, wird dein kleiner Liebling wahrscheinlich Übelkeit und Erbrechen verspüren. Das ist kein gutes Zeichen.

Müdigkeit – Aufgrund der Salzvergiftung, die durch den Verzehr von Sojasoße verursacht wird, kann deine Katze müde oder lethargisch werden; sie kann extrem müde oder inaktiv werden und sich nicht viel bewegen.

Durchfall – Wiederum aufgrund von Verdauungsproblemen kann die Sojasoße bei deiner Hauskatze Durchfall verursachen. Das kann wiederum zu Dehydrierung und Müdigkeit führen. Das alles ist ein ständiger Kreislauf.

Übermäßiger Durst – Die Dehydrierung durch den Durchfall kann dazu führen, dass deine Katze übermäßig durstig ist. Du wirst feststellen, dass sie häufiger als sonst zum Wassernapf geht.

Das ist auch ein Anzeichen für eine Vergiftung oder dafür, dass die Sojasoße nicht mit ihrem Organismus harmonisiert.

Vermehrtes Urinieren – Auch hier gilt: Wenn deine Katze zu viel Wasser trinkt, wird sie übermäßig viel urinieren. All das wird dir und deiner kleinen Katze viele Beschwerden bereiten, die im ersten Fall leicht hätten vermieden werden können.

Krampfanfälle – In sehr extremen Fällen kann deine Katze aufgrund der Aufnahme von Sojasoße Krampfanfälle bekommen. Das ist wie ein Weckruf für dich, alles stehen und liegen zu lassen und so schnell wie möglich den Giftnotruf deines Tierarztes anzurufen.

Schlechte Koordination – Eine Schlechte Koordination ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Inhaltsstoffe der Sojasoße den Körper deiner Katze beeinträchtigen. Sie kann eine schlechte Motorik oder Gleichgewichtskontrolle aufweisen.

Koma – Wie Krampfanfälle ist auch dies ein extremes Zeichen, das du bei deiner Katze nach dem Essen von Sojasoße beobachten kannst. Auch hier solltest du sofort den Tierarzt anrufen, wenn du dies bemerkst.

Verminderter Appetit – Da Sojasoße ein sättigendes Gewürz ist oder aufgrund von Geschmacksproblemen, kann sie den Appetit deiner Katze ganz und gar verringern. Es kann sein, dass sie gar nicht frisst, auch wenn es Zeit dafür ist, oder nicht richtig isst.

Was du in der Zwischenzeit tun kannst, ist, deine Katze mit viel Wasser zu füttern, um die Sojasoße auszuspülen oder zu verdünnen. Das könnte den Behandlungsprozess und das Ergebnis unterstützen.

Fazit

Wenn es um Sojasoße, rohe Eier, Zwiebeln, Knoblauch usw. geht, solltest du versuchen, diese Dinge von deiner Katze fernzuhalten. Vermeide es, deiner Katze menschliche Snacks zu geben, denn sie enthalten viele Kalorien und sind nicht gut für die Gesundheit deiner Katze.

Du kannst deinen Tierarzt oder deine Tierärztin fragen, welches Futter deine Katze essen kann und wovon sie am meisten profitiert.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Katzennahrungen, die alle Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse deiner Katze erfüllen. Achte auf Katzenfutter, das einen hohen Proteingehalt hat.

Mindestens 25 % Protein in Katzenfutter ist eine gute Menge. Halte Ausschau nach Hühnchen, Lamm, Pute und sogar Innereien wie Hühnerleber und -herz.

Katzenfutter mit einem Fettgehalt von 20-24% ist ebenfalls ein gutes Zeichen, denn dadurch fühlt sich deine Katze satter, und sie isst gerne fettreiche Nahrung. Achte außerdem darauf, dass der Kohlenhydratgehalt in diesen Katzennahrungen minimal ist, denn Katzen mögen das nicht und profitieren nicht davon.

Insgesamt ist Sojasoße für deine Katze nicht geeignet. Ein winziges bisschen davon ist zwar in Ordnung, aber es wird dringend davon abgeraten, deiner Katze Sojasoße zu geben, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

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