Zuletzt aktualisiert am 15. Juni 2022 von Johanna
Die Kiwi ist eine köstliche Sommerfrucht, die du in einem Obstsalat, einem Smoothie oder einfach pur genießen kannst, und sie hat auch noch eine Menge Nährwert! Sie ist sogar so reich an Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen, dass sie von Ernährungswissenschaftlern als Superfood bezeichnet wird. Vielleicht genießt du gerade den köstlichen Geschmack der Kiwi und siehst dann, dass deine Katze sehnsüchtig zu dir aufschaut und du fragst dich, ob es ungefährlich ist, ihr eine Kostprobe zu geben?
Aber dürfen Katzen Kiwi essen? Ist Kiwi ungefährlich für Katzen? Die Antwort lautet: Ja, Kiwi ist für sie ungiftig und kann ihnen möglicherweise einige nützliche Nährstoffe liefern! Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Kiwi mag zwar ungiftig sein, aber es gibt dennoch einige potenzielle Gefahren, die du beachten solltest, bevor du deiner Katze Kiwi servierst.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die möglichen Vorteile, aber auch auf die potenziellen Gesundheitsgefahren, die mit der Fütterung von Kiwi für deine geliebte Katze verbunden sind.
Ist Kiwi sicher für Katzen?
In den meisten Fällen ist Kiwi für deine Katze völlig unbedenklich, solange sie in Maßen verzehrt wird und die Schale entfernt wird. Denk daran, dass Katzen reine Fleischfresser sind. Auch wenn kleine Mengen Obst für sie von Vorteil sein können, brauchen sie kein Obst, um zu überleben, und Obst und Gemüse sollten auf keinen Fall einen großen Teil ihrer Ernährung ausmachen. Katzen können ihren gesamten Nährstoffbedarf durch tierische Proteine wie Hühnchen, Fisch und Rindfleisch decken, und Obst sollte nicht mehr als eine gelegentliche Leckerei sein. Interessanterweise haben Katzen nicht die gleichen Geschmacksrezeptoren wie wir und können daher Süße nicht schmecken. Sie werden also nicht den köstlichen süßen Geschmack der Kiwi erleben, den wir so sehr lieben.
Kiwi sollte, wie jede andere Frucht auch, immer langsam und in kleinen Mengen eingeführt werden, damit deine Katze nicht allergisch reagiert.
Mögliche Vorteile der Kiwi für deine Katze
Wie bereits erwähnt, ist Kiwi in Maßen absolut ungefährlich für deine Katze. Aber gibt es auch gesundheitliche Vorteile, wenn du ihnen so kleine Mengen gibst? Es gibt sicherlich einige potenzielle gesundheitliche Vorteile, wenn du deiner Katze kleine Mengen Kiwi gibst, denn sie sind vollgepackt mit Mineralien und Vitaminen.
Kiwis sind eine gesunde Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung deiner Katze fördern können, und enthalten viel Kalzium, Eisen, Kalium sowie Vitamin C und Vitamin A. Kiwis sind außerdem kalorienarm und haben einen hohen Wassergehalt, der sie an heißen Sommertagen hydriert halten kann.
Mögliche Gefahren bei der Gabe von Kiwis an deine Katze
Der erste Faktor, den du beachten solltest, wenn du deiner Katze Kiwis gibst, ist der hohe Zuckergehalt. Kiwis sind zwar kalorienarm, enthalten aber viel Zucker, was für deine Katze ein echtes Problem darstellt. Kiwis enthalten etwa 9 Gramm Zucker und 14,6 Gramm Kohlenhydrate pro 100-Gramm-Portion, was natürlich viel zu viel für deine Katze ist. Wenn du deine Katze mit Kiwis füttern willst, ist Mäßigung das A und O. Zu viel Zucker kann nicht nur Fettleibigkeit verursachen, sondern auch zu chronischen Krankheiten wie Diabetes führen.
Wie bereits erwähnt, können Katzen Süße nicht schmecken. Wenn sie also den Geschmack der Kiwi genießen, werden sie einfach weiter essen, ohne von dem zuckerhaltigen Geschmack überwältigt zu werden. Natürlich kann dieser hohe Zuckergehalt auch Karies und andere Zahnprobleme verursachen.
Der Ballaststoffgehalt in Kiwis kann für deine Katze zwar nützlich sein, aber zu viel davon kann eine abführende Wirkung haben, die zu Durchfall und sogar Dehydrierung führen kann. Außerdem können Menschen allergisch auf Kiwis reagieren, und auch deine Katze könnte möglicherweise eine allergische Reaktion auf die Frucht zeigen.
Schließlich enthält die Schale der Kiwis sehr feine Haare, die bei Verschlucken den Mund, den Rachen und den Verdauungstrakt deiner Katze ernsthaft reizen können. Achte also darauf, dass die Kiwis zuerst geschält werden und dass keine Haare an der Frucht zurückbleiben. Die Schale kann auch eine Erstickungsgefahr darstellen.
Welche Früchte sind gut für Katzen?
Da Katzen reine Fleischfresser sind, brauchen sie kein Obst auf ihrem Speiseplan, aber es gibt einige Früchte, die ihnen einen gewissen Nutzen bieten und die sie gelegentlich genießen können. Dazu gehören:
Während die oben genannten Früchte in Maßen gut für deine Katze sind, gibt es einige Früchte, die du ganz vermeiden solltest. Diese Früchte sind für Katzen giftig und können sogar tödlich sein:
Fazit
Kiwis sind ungiftig für Katzen und sie dürfen sie in Maßen essen, ohne dass du dir darüber Gedanken machen musst. Wenn du deiner Katze gelegentlich eine Kiwi geben willst, solltest du sie vorher gut schälen und sparsam damit umgehen. Vergiss nicht, dass Katzen kein Obst in ihrer Ernährung brauchen und Süßes sowieso nicht schmecken können. Es gibt also keinen Grund, ihnen Obst zu geben, da sie ihren gesamten Nährstoffbedarf aus anderen gesünderen Quellen decken können.
Wenn deine Katze es dennoch schafft, sich eine Kiwi aus der Frühstücksschüssel zu stibitzen, ist das normalerweise kein Grund zur Sorge!